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BASTIAN STEIN QUARTETT
Besetzung
Bastian Stein (tpr / flghorn), Pablo Held (p), Dietmar Fuhr (b);
Tobias Backhaus (dr),
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Bastian Stein kam in Heidelberg als Kind einer Künstler- und Musikerfamilie zur Welt, wuchs dann aber in Wien auf, wo er bis heute lebt. Bereits als 10jähriger durfte er als Gasthörer an der Universität für Musik und darstellende Kunst Wien teilnehmen, und mit 15 Jahren begann Bastian Stein dort auch schon das Trompeten-Studium. Seine weitere Ausbildung führte ihn für mehrere Jahre nach Amsterdam, wo er u.a. bei Ack van Rooyen studierte. 2005 erhielt er das New York Stipendium als Preisträger des Hans-Koller-Preises, und 2006 folgte ein Jahr Privatunterricht in Schweden bei dem international renommierten Trompetendozenten Bo Nilsson. Mit einer derart soliden Ausbildung von Kindesbeinen an ist schnell klar: technisch sind dem jungen Mann kaum Grenzen gesetzt. Individualität und musikalische Kreativität entwickelten sich über die Jahre, in denen er in verschiedenen Formationen tourte – auch längere Zeit im BundesJazzOrchester unter der Leitung des kürzlich verstorbenen Peter Herbolzheimer, der ihm eine “außergewöhnliche kompositorische Begabung” und “außerordentliche gestalterische Kreativität” bescheinigte. Die Bandmitglieder an der Seite Bastian Steins sind also gefordert – und halten dem hohen Anspruch stand. Auch sie sind Preisträger: Peter Kronreif wurde kürzlich mit dem Hans Koller Preis als Newcomer des Jahres 2010 ausgezeichnet, Matthias Pichler kann auf eine ganze Galerie von Preisen verweisen, Dazu Philipp Jagschitz als in Österreich sehr gefragter Pianist – das ergibt eine überaus solide und vielseitige Rhythmusgruppe. Mit Christian Kronreif – einst Schüler von Harry Sokal und Alan Praskin und mittlerweile fester Bestandteil der Jazzszene Österreichs – ist das klassische Jazzquintett vollständig.

“Beim Komponieren habe ich sehr oft an die Musiker gedacht und daran, wie sie meine Musik interpretieren werden. So sind die Stücke von der Spielweise der Musiker des Ensembles stark inspiriert.” sagt Bastian Stein. Das ist auch nicht zu überhören: so kommt zu der jahrelangen gemeinsamen Bühnenerfahrung noch eine ganze Portion inhaltliche Übereinstimmung und Identifikation hinzu. Auf “Grounded” sind fast durchweg Steins eigene Kompositionen zu hören (je ein Titel stammt von Peter Kronreif und von Philipp Jagschitz), die geprägt sind von einem tiefen Verständnis für harmonische und melodische Verläufe. Da klingt nichts nach gewollten Effekten oder bemühter Originalität, sondern kommt ganz selbstverständlich als ein reifes Werk daher – unerwartet angesichts der Jugend des Leaders und seiner Band. Auch die Arrangements sind von klarer Schönheit, die eine Art heiterer Melancholie ausstrahlen. In zwei Stücken setzt Bastian Stein die Stimme Angela Maria Reisinger quasi als weiteres Instrument ein, indem er für sie vocalisierende Phrasen als dritte Stimme geschrieben hat.

“Bastian Stein ist einer der interessantesten jungen Jazzmusiker in Österreich. Mit seinem wunderbaren Ton, immer geschmackvoll und bereits mit erstaunlicher solistischer Reife ausgestattet, hat er längst den Talentstatus verlassen.”, meint Posaunist und Dozent Robert Bachner.
 
Termin-Infos und Anfahrt
Eintritt
11 EUR
(für mögl. Ermäßigungen s. Seitenleiste)
Das wird gespielt
Young Modern Jazz
 
Zur Location
Besuchen Sie die Internetseite des Veranstalters, um mehr über die Location zu erfahren:
 BASTIAN STEIN QUARTETT birdland
 


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