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INGOLF BURKHARDT & JAZUL
 
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Die Goldenen Siebziger! Der Zeit, in der Miles Davis den Rock entdeckte oder ein Freddie Hubbard seinem Instrument unwiderstehlichen Souljazz entlockte. Der Trompeter Ingolf Burkhardt hat diese Ära unüberhörbar in sich aufgesaugt. Egal, was er musikalisch anpackt, der von knackigen Rhythmen und popverwandten Melodien durchströmte Jazz der Siebziger ist im Sound des vielseitigen Musikers  die verlässliche Konstante.

„Something I Said…?“ heißt das neue, nunmehr sechste Burkhardt-Album. Und das titelgebende Stück gibt die Richtung vor: ein schnörkelloser Groove, Mid-Tempo, auf dem die Trompetenlinien einen Laid-Back-Jazz entfalten, der angenehm entspannt und gleichzeitig durchaus etwas Wehmütiges in sich trägt. Wie der Soundtrack eines Filmes, den man nach längerer Zeit wiedersieht (oder auch in einem Revival a’la Tarantino). „Something I Said…?“ – Rückbesinnung, klare Vorlieben, auch Nostalgie: All das schwingt mit bei dem Werk, das Burkhardt mit den Musikern seiner langjährigen Formation JAZUL und unter der Produzenten-Hoheit von Nils Landgren im Nilento Studio/Göteburg eingespielt hat.

Der schwedische Star-Posaunist, Sänger und Mastermind tanzbarer Popjazzeleganz ist ein Seelenverwandter (und langjähriger Kollege in der NDR-Bigband) von Ingolf Burkhardt. Sie schwelgen beide gerne in Blue Notes und schöpfen aus der Black Funk Music, um ihrem Sound den nötigen Drive zu geben. Und deshalb sind die neun Stücke von „Something I Said…?“ ein vollmundiges Liebesbekenntnis an den Seventies-Sound – mit rockigen Gitarrenläufen (Roland Cabezas), einem kraftvoll zupackenden Schlagzeug (Simon Gattringer) und dem superfunky Bass von Achim Rafain. Und durch den großzügig durchgelüfteten musikalischen Raum wirbeln jede Menge aromatische Duftnoten von Latin über Blues bis Disco, die immer wieder frisch – und alles andere als altbacken – zusammengesetzt werden.

Dabei demonstriert Burkhardt seine musikalische Handschrift und Meisterschaft, die sich der gebürtige Badener in den vielen Jahren als Trompeter der weltreisenden NDR-Bigband und in seinen Solo-Projekten erspielt hat – neben dem Popjazz von JAZUL (drei Alben) gehören dazu auch zwei Modern-Jazz-Werke sowie die Zusammenarbeit mit dem Philharmonischen Orchester Kiel.

Ingolf Burkhardt ist als Instrumentalist, Frontmann und als Komponist jemand, der das Jazz-Vokabular traumhaft beherrscht, der aber nicht auf Teufel komm raus modern sein will. Ein selbstverliebtes Virtuosentum ist ihm fremd. Lieber setzt er sein Können und Wissen ein, um einen Sound zu kreieren, der leicht über dem Boden schwebt, dabei unablässig groovt und immer auch eine lässige Ironie durchblicken lässt – was sich auch diesmal in Songtiteln wie „Flying Hirsch“ oder „Don’t You Chicken out“ widerspiegelt. Es sind die neuen Garanten für fesselnde Live-Auftritte, mit denen Ingolf Burkhardt sein Publikum noch jedes Mal  in Bewegung gesetzt hat. Frei nach dem Motto „Let`s Jazul“, eine besonders hitzige Nummer, die auf dem neuen Album ihren programmatischen Platz gefunden hat.
 
Termin-Infos und Anfahrt
Eintritt
Vorverkauf: 14 EUR,
Abendkasse: 17 EUR
(für mögl. Ermäßigungen s. Seitenleiste)
Das wird gespielt
Jazz & Funk
 
Zur Location
Besuchen Sie die Internetseite des Veranstalters, um mehr über die Location zu erfahren:
 Ingolf Burkhardt & Jazul jazzinhamburg
 


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